Schule des Rades

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Schule des Rades

Arnold Keyserling

Arnold Keyserling

Verlag der Palme · 1985

Arnold Keyserling

Atlas des Rades

Numerologischer Schlüssel des analogen Denkens

Das Rad ist das älteste Symbol der Menschheit; es ist der numerologische Schlüssel zur Weltweisheit. Während es unzählige Sprachen und Traditionen gibt, zeigt das Rad überall die gleiche systemische Struktur: ob es nun das buddhistische Rad der Lehre ist, das chinesische Symbol des Tai Chi, das indianische Rad des Gesetzes, der finnische Sampo, die pythagoräische Veranschaulichung der Dimensionen und Rechnungsarten, oder die zahllosen Räder der Rosenkreuzer, mit denen sie das Wissen hinter dem Wissen, die Esoterik oberhalb der Sprache beschreiben wollten.

Verlag der Palme · 1995

Arnold Keyserling

Bewusstsein im Sog der Evolution

Die letzten Jahrzehnte standen im Zeichen der Umwälzung vieler Wissenschaften: Physik, Biologie und Psychologie vollzogen eine kopernikanische Wende.
Für die Philosophie steht die gleiche Wandlung noch aus; die zeitgenössischen Bewegungen des Marxismus, Positivismus und Existentialismus haften an den Schablonen des 19. Jahrhunderts. Diese Wandlung – die Schaffung einer Kriteriologie – bildet das systematische Anliegen des Autors.
Vorliegende Schrift ist eine leichtverständliche Einführung zu der neuen Methodik: durch Überwindung der falschen Autonomievorstellung über Rückbindung des Bewusstseins an die Evolution finden wesentliche Probleme eine einleuchtende Klärung, womit die Philosophie von einer akademischen Fachwissenschaft wieder zur allgemeinen Grundlage des Wissens – eines Weges des Wissens – zurückfinden könnte.

Verlag der Palme · 1972

Arnold Keyserling

Das Erdheiligtum

Die Ur-Riten von Raum und Zeit

Seit der neolithischen Revolution mit der Zweiteilung von Instinkt und soziokultureller Tradition ist der Zugang zur persönlichen Intuition schwächer geworden, vielen Menschen sogar verschlossen. Ideologien und Wissenschaften haben sich von Wegen und Strategien zur Bereicherung des Lebens in Sperren verwandelt. Um diese zu beseitigen, gilt es auf die Vorzeit zurückzugehen, in die Altsteinzeit, in der Instinktwissen und strategisches Wissen noch eine Einheit bildeten.

Verlag der Palme · 1988

Arnold Keyserling

Verlag der Palme · 1986

Arnold Keyserling

Verlag der Palme · 1993

Arnold Keyserling

Der Uhrmacher

Von Gustav Meyrinck

Diese Novelle wurde, abgesehen von einer zufälligen Aufnahme in einer Prosa-Anthologie in den Zwanzigerjahren, nur einem kleinen Kreis von Interessierten in Prag über Herbert Fritsche nach dem Tode Meyrinks zugänglich gemacht; sie ist längst vergriffen und heute praktisch unbekannt; in keinem Verzeichnis der Schriften ist sie aufgeführt. Ich erhielt durch einen seltsamen «Zufall» eine Abschrift des vielleicht letzten in Prag befindlichen Exemplars dieser Ausgabe.

Verlag der Palme · 1988

Arnold Keyserling

Verlag der Palme · 1994

Arnold Keyserling

Fülle der Zeit

Botschaft des Menschen im All

Am 17. Dezember 1972 sah ich an der Schwelle von Wachen und Traum in der Früh eine zarte Gestalt mit schönen Augen, eher weiblich als männlich anmutend, vorbeihuschen und hörte die Worte, es sei der Herr der Vibrationen und er antworte auf alle Fragen.
Am nächsten Tag, dem 18. Dezember, verspürte ich am Nachmittag das Verlangen zu schreiben und dann folgten zu seltsamen Zeiten fünfzehn Botschaften, die mich sehr ergriffen und mir eine Weltsicht, eine Inspiration offenbarten, von der ich nichts wusste. Ich konnte sie mir nicht in psychologischer Hinsicht zurechnen, da sie als Worte sowohl im Hören als auch im Sehen vor mir auftauchten und ich kaum mit dem Schreiben nachkam. So schrieb ich sie nieder, ohne sie weiter zu kommentieren, und auch manche Freunde fanden, sie seien eigentlich an sie gerichtet.

Verlag der Palme · 1986

Arnold Keyserling

Geschichte der Denkstile

Dass sich Wissenschaftler, insbesondere Philosophen, allgemein verständlich ausdrücken, gehört zu den ganz großen Seltenheiten. Die meisten vertreiben ihre Kenntnisse in jener Geheimsprache, die nur Gleichgebildete verstehen und die den blutigen Laien einfach ausschließt. Um so bemerkenswerter ist die Ausnahme dieser Regel. Es handelt sich um eine Geschichte der Philosophie, die allerdings in nichts den bisher üblichen chronologischen Systemen gleicht, sondern die das Denken als solches von den ersten Anfängen der Menschheitsgeschichte bis zur neuen Denkform, dem Strukturalismus, nach seinen Inhalten unter die Lupe nimmt.
Das «kosmische Denken», das bis zur ägyptischen Hochkultur den Menschen leitete, wird vom «mythischen Denken» abgelöst, das vor allem in China und Indien die Gedankenwelt der Menschen formte, aber auch den Götterhimmel Griechenlands bevölkerte. Bis mit dem logischen Denken die eigentliche Schulphilosophie anhebt. Mit dem «theologischen», dem «theokratischen» und schließlich dem «scholastischen Denken», mit dem die philosophische Führung wieder nach Europa zurückkehrt, schließt der erste Teil, den Keyserling als «Die objektiven Denkstile» bezeichnet. Mit dem humanistischen Denken beginnen die subjektiven Denkstile, die den Rationalismus, den Idealismus, das soziologische, das wissenschaftliche und schließlich das ganzheitliche Denken umfassen.
Was dieses Werk so faszinierend macht, ist die Tatsache, dass es nichts, was dem Menschen im Laufe seiner Geschichte als «denkwürdig» erschien, ausklammert. Die Tierkreiszeichen sind ebenso einbezogen wie der I Ging, die Tongesetze werden ebensowenig übergangen wie etwa die Zehn Gebote; von Freud bis C.G. Jung ist die Psychoanalyse vertreten ebenso wie die indische Esoterik oder der Schöpfer des Zwölftonspiels, Josef Matthias Hauer, oder Teilhard de Chardin. Was immer menschliches Denken prägte, ist hier auf kürzesten und stets verständlichen Nenner gebracht.

Verlag der Palme · 1968

Arnold Keyserling

Klaviatur des Denkens

Philosophie als Kunst – im Sinne der Ars Magna von Ramon Lull, oder der philosophischen Kombinatorik von Leibniz – verlangt den Einklang von Sprache und Wirklichkeit, sodass jedes Wort einem Element, und jeder Satz einem Naturgesetz entspricht. Für die äußere Erfahrung hat dies die Wiener Schule zum Teil geleistet; doch die innere lehnte sie negativ-dogmatisch ab.
Diese Einseitigkeit hat die Fruchtbarkeit des Ansatzes verfälscht und soll in diesem Buch berichtigt werden. Ausgehend von zum Teil unbekannten philosophischen Traditionen in Ost und West ist es dem Autor gelungen, in leichtfasslicher Sprache ein widerspruchsfreies System der Kriterien zu erstellen, welches inneres Erleben, naturwissenschaftliche Erfahrung, objektivierte Grammatik und pythagoräische Zahlenlehre in einer Figur veranschaulicht und damit eine echte Klaviatur des Denkens bietet, die von jedem gemeistert werden kann.

Verlag der Palme · 1971

Arnold Keyserling

Luzifers Erwachen

Das Denken bildet den Schwerpunkt der menschlichen Existenz. Tiere werden durch Instinkte und Triebe gesteuert, Pflanzen durch ihre Umwelt im Zusammenhang mit der arteigenen Entelechie, der Mensch schafft sich seine Welt, seine Beziehungen durch das Denken und damit über die Sprache in all ihren Ausdrücken, vom Wort über Mathematik und Wissenschaften bis zur technischen Zivilisation, die eine Anwendung der Sprache auf die anorganische, mineralische Natur mittels Werkzeugen und Maschinen bedeutet.

Verlag der Palme · 1972

Arnold Keyserling

Verlag der Palme · 1996

Arnold Keyserling

Vom Eigensinn zum Lebenssinn

Neue Wege der ganzheitlichen Pädagogik

Im Jahre 1946, nach dem Tode meines Vaters, da ich die Schule der Weisheit übernehmen musste, begann ich mich systematisch mit der Frage nach dem Sinn zu beschäftigen und versuchte, eine Grundlage persönlicher Lebensdichtung, eine Weltgrammatik zu ermitteln.
Diese Arbeit, die mehr einem geduldigen Puzzlespiel als einer Forschung glich, kam 1982 zuende. Aber etwas Wesentliches fehlte mir dabei: Warum habe ich das alles getan? So bedeutsam die Klärung der Begriffe vom geisteswissenschaftlichen Gesichtspunkt zum Verstehen der verschiedenen Kulturen auch sein mag, war es mir nicht um eine Bereicherung der Wissenschaft zu tun. Ich wollte eine Methode finden, um das Wissen zu überwinden und zur Spontaneität zu gelangen, also Philosophie im Sinne des Sokrates zu betreiben.

Verlag im Waldgut · 1982

Arnold Keyserling

Weisheit des Rades

Orphische Gnosis

Die orphische Religion unterscheidet sich von anderen Offenbarungen durch die Sonderstellung des Menschen: nämlich dass dieser allein durch seine persönliche Anstrengung das Leben als Aufstieg zu einer höheren Seins- und Bewusstseinsstufe verstehen und verwirklichen kann. Sie ist sowohl Erinnerung an Schamanismus und Animismus, die Religion der Altsteinzeit auf der ganzen Erde, die erst heute wieder begreiflich wird, als auch Ursprung der europäischen Geistigkeit mit dem Beginn der ionischen Philosophie bei Thales, Anaximandros, Anaximenes und Pythagoras.

Verlag der Palme · 1985
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