Schule des Rades

Dago Vlasits

Über chinesische Weisheitsformeln und das Diagramm des Rades

Teil II – 14   Orientierung und Überblick durch das Rad

Julliens Texten kann man zwei Botschaften entnehmen: einerseits, dass der chinesische Denkzugang ein möglicher Weg, eine mögliche Faltung des Geistes ist, auf die sich Europa einlassen sollte, um vielfältigen Gewinn daraus zu erzielen; andererseits, dass es nichts gibt, was eine formale Vereinigung verschiedener Faltungen darstellen könnte. Es kann kein Schema geben, das bspw. derart antipodische Erscheinungen wie europäisches und chinesisches Denken vereint. Eben eine solche vereinigende Formel bzw. Systemik, welche den Grund aller „Faltungsmöglichkeiten“ darstellen soll, in denen sich das menschliche Bewusstsein bewegen kann, hat aber Keyserling in Gestalt des Rades geschaffen. Dabei handelt es sich um eine endliche Menge von Zeichen auf einer ebenen Fläche. Julliens Abneigung gegen einen solchen Ansatz drückt sich in folgender Kritik des „systematischen Überblicks“ deutlich aus:

Die menschliche Intelligenz, aufgefasst als stets in Entwicklung befindliches Vermögen, kann weder in ein System eingeschlossen noch auf irgendeine Weise eingeebnet werden. Relief (im Denken) erzeugt von selbst eine Diversität von Seiten, denen man sich nicht allen im gleichen Wahrnehmungsfeld nähern kann; oder aber man müsste, um die Diversität auf einen Blick zu umfassen, einen dominanten Blickpunkt einnehmen, womit aber zugleich dieses Relief verloren ginge. Deshalb misstraue ich dem Vergleich, der sich anmaßt, derart über allem zu stehen, dass er nach Selbem und Anderem einordnend, tabellarisiert und sich nicht mehr einlässt.“ (Jullien 2015)

Ist das Rad ein solcher Panoramablick auf das Ganze, welchen Jullien für anmaßend und irreführend hält, weil diese Schau, dieser vermeintliche Überblick das Gewahrsein verschließt gegenüber dem, was „im Kommen“ ist? Jullien warnt vor dem systematischen Denken, weil es einen erlahmen lässt und dazu führt, dass man „sich nicht mehr einlässt“. Diese Gefahr besteht tatsächlich. Sie besteht aber nicht nur in Bezug auf das von Jullien kritisierte systematische Denken, sondern immer, wenn wir bloß aus dem Wissen heraus leben. Dieser Trägheit und Verführung ist der Mensch also immer ausgesetzt. Nur wer die Offenheit wahrt, die aus dem Bewusstsein des Nicht-Wissens kommt, und nicht meint, im Prinzip schon alles Wesentliche verstanden zu haben, entgeht der von Jullien angesprochenen Gefahr. Denn selbstverständlich kann kein System das Unbekannte, Neue und Unerwartete erfassen, und es ist klar, dass uns jedes schematische Vorgehen blind dafür machen kann. Wie wir bereits erörtert haben, lehnt Jullien aber sogar das Zeitschema ab. Wir sollten aufhören, in der Zeit zu leben, das Zeitschema Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft wäre verhängnisvoll – nur der „Moment“ zählt. Im Rad hingegen wird das Zeitschema nicht verworfen, hier wird die „Zeit“ nicht als Illusion entwertet, hier finden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ihren Niederschlag im Menschen als Körper, Seele und Geist, bzw. als das Materielle, das Personale und das Imaginäre. Sie haben einen Quellgrund, der in seiner Ganzheit unfassbar ist, an dem wir aber teilhaben als Gewahrsein. Also nichts körperlich, seelisch oder geistig Fassbares und Beschreibbares ist dieser letzte Grund, sondern ein Sein, von dem unser individuelles Gewahrsein ein zeitloser Funke ist. Aber genauso gilt das zeitliche Erleben als unsere Wirklichkeit – von den alltäglichen Routinen bis zu den glückhaften Fügungen sinnvoller Ereignisse. In der „Zeit“ zu existieren heißt erstens, die Vergangenheit zu akzeptieren als körperliches Erbe und Anlage, zweitens, in der Gegenwart den anderen Seelen und Wesen dialogisch zu begegnen, und drittens, geistig offen für die Zukunft zu sein, für das „Zukommende“, um aus der Inspiration und begeisternden Vision zu leben.

Wird die Systemik des Rades in der richtigen Weise als Werkzeug verwendet, führt sie zum Abenteuer der Erkenntnis, der Entdeckung und Konstruktion. Keyserling war davon überzeugt, dass das Erreichen der Ebene des Rades das Erreichen der von aller Ideologie befreiten Sprache bedeutet, einer Sprache, die uns den Zugang zur Methexis, zur Teilhabe am Ganzen und zur Kreativität ermöglicht, was er als das Leben im Gewahrsein verstand. Der Vorwurf, bloß geisttötend einzuordnen und zu tabellarisieren, trifft demnach in der von Jullien apostrophierten Weise nicht zu. Nun ordnet und tabellarisiert in gewisser Hinsicht das Rad ja tatsächlich, seine Darstellung selbst ist eine zweidimensionale Karte. Aber das Rad ist nicht nur ein „Ablagesystem“ – eine Funktion, die es beim Erkennen von Identischem und Ähnlichem durchaus auch erfüllen kann – sondern in erster Linie der Schlüssel aller Kombinatorik. Es ist weniger eine Blaupause der bestehenden Wirklichkeit, als das Set der Kombinationselemente, aus welchen der Mensch die Realität erfasst und erschafft, mag er nun die Realität der kontinuierlichen Prozesse oder die der diskreten Wesen (Substanzen) im Blick haben. Die Disqualifikationskriterien aus obigem Zitat scheinen wie auf das Rad gemünzt: Das Rad ist flächig, alle reliefartige Vielfalt ist eingeebnet; es erscheint wie ein geschlossenes System, da es nur über endlich viele Elemente verfügt; und es scheint einen Blick auf die Vielfalt in einem einzigen Wahrnehmungsfeld, einen Blick „von oben“ zu bieten. Bei einem solchen Blick geht aber laut Jullien das „Relief“ verloren. Dem kann man aber entgegenhalten, dass dieser Verlust genauso unproblematisch ist, wie jener bei einem Blick auf eine Landkarte. Niemand würde von einer solchen verlangen, dass sie die reale Landschaft in all ihrer Vielfalt und ihren momentanen Veränderungen abbildet. Man kann sich aber mit ihr orientieren, und zwar ohne befürchten zu müssen, dass der Gebrauch der Karte das vielfältige Erleben in der wirklichen Landschaft verunmöglicht. Und wie gesagt: das Rad ist kein primitives Abbild der Wirklichkeit, so wie etwa die Landkarte ein primitives Abbild der Landschaft ist. Vielmehr zeigt das Rad die Elemente, aus denen Landschaften und Wege prinzipiell geformt sein können.

Julliens Auffassung des chinesischen Denkens führt ihn auch zwangsläufig zu einer Abwertung des Begriffs der Orientierung. Unser Handeln an bestimmten Entwürfen, Erkenntnissen, Werten oder Idealen auszurichten, erscheint uns gemeinhin als selbstverständlich, ohne einer gewissen geistigen Orientierung scheint jegliches Tun als bloß reflexartiges Befolgen blinder Instinkte oder Gewohnheiten. Jullien hat aber Orientierung als eine ausschließlich europäische Eigenheit gebrandmarkt und ihr die chinesische Regulierung als überlegen gegenüber gestellt. Der auf Regulierung Eingestellte würde nicht von einer gewussten Ordnung oder einem anzustrebenden Ideal ausgehen, er will nicht einem ungeformten Chaos eine von ihm projizierte Gestalt aufprägen, sondern spürt sich in das momentan Gegebene ein, denn die „wirkliche Ordnung“ ist immer nur „im Kommen“. Nur wer in der Zeit lebt, muss sich orientieren. Wer sich aber orientiert, verliert den Moment, so dürfen wir Jullien verstehen. Daher gilt: Wenn man sich auf den Moment, auf das wirkliche Leben einlassen will, kann man die „Zeit“ nur noch als Fehlkonzeption dekonstruieren und ad acta legen.

Nimmt man aber die Zeit ernst, und begreift sich selbst als Teil der kosmischen Evolution, von der wir (allerdings nur) Ahnungen über ihre Ursprünge und Ziele haben, stellt sich die menschliche Situation anders dar. Wer sich als Werdender in der Zeit begreift, wird immer nach einem Sinn fragen. Alles, was sich ereignet und alles, was man tut, was einen treibt und was einen anzieht, muss in einen sinnvollen Kontext gebracht werden: Sinnlosigkeit bedeutet Leiden (oder zumindest Langeweile). Wer in der Zeit lebt, lebt zwischen dem Nicht-mehr und dem Noch-nicht. Das Noch-nicht ist eine Werdemöglichkeit, die nicht einfach nur „kommt“, sondern sie kann gewählt oder zurückgewiesen werden. Das Noch-nicht der Zukunft kann aber auch eine Angst vor dem Unbekannten sein, genauso wie das Nicht-mehr der Vergangenheit oft die Quelle von Trauer ist – aber auch etwas, das einen trägt, wie die Erinnerung an frühe Geborgenheit. Die Zukunft kann also der Ursprung der anspornenden Begeisterung sein, so wie die Vergangenheit das Vertrauen in eine bergende Kraft. Wir müssen die Zeit nicht ablehnen, wir können uns mit ihr versöhnen, wenn wir ihren Sinn begreifen. Dabei kann die Systemik des Rades als ein Werkzeug des Denkens nützlich sein.

Doch Denken ist nur eine unserer vier Bewusstseinsfunktionen, und wird zum Problem, wenn es das sinnliche Empfinden, das traumartige Fühlen und das „schlafende“ Wollen überwuchert. (Das Wollen ist so wie der Tiefschlaf dem normalen Bewusstsein nicht zugänglich, nur der Intuition. Nur intuitiv treffen wir unsere Entschlüsse, Entscheidungen und Wahlen, denn wir haben niemals ein vollständiges Wissen (Bewusstsein) über die Lage.) Wenn also Sinnlichkeit, Affektivität und Intuition nicht gleichberechtigt einbezogen werden, führt ein Leben, das sich ganz auf die Rationalität des Denkens verlässt, in die Verarmung – das scheint jedem aufgeschlossenen Zeitgenossen selbstverständlich, ja eine Binsenwahrheit zu sein. Doch alle vier Funktionen zu integrieren ist keine einfache Übung, sondern bedarf der dauernden Bemühung. Damit also das Denken nicht unmäßig wird, müssen die drei anderen Funktionen integriert werden. Das Rad bietet Wege und Zugänge dafür an – etwa eine Psychologie, symbolisiert durch die neun Planeten, die uns unsere eigenen Motive verständlicher macht, oder etwa die sogenannt „Himmelsleiter der Wesen“ , über die eine rituelle Einstimmung auf das Transzendente ermöglicht werden soll.

Wenn wir hier „wollen“ mit dem Begriff der „Intuition“ gleichsetzen, ist damit nicht nur ein Erkennen gemeint, das ohne bewusste Analyse und Überlegung auskommt, bzw. etwas „erkennt“, was die Analyse vielleicht gar nicht erfassen kann. Wollen, wie es hier verstanden wird, meint auch nicht nur „wählen“, „entscheiden“ und „entschließen“. Vor allem scheint dieser Begriff fast schon das Gegenteil von „Willenskraft“ zu sein, mit dem der europäische Begriff vom freien Willen normalerweise assoziiert wird. Vielmehr hat er eine größere Nähe zu dem, was in China als Grund echten Handelns verstanden wird. China würde die Begriffe „Wollen“ und „Wille“ im europäischen Sinn gar nicht besitzen, meint Jullien, und in Dialog über die Moral schreibt er, in China „wird nicht unterschieden zwischen dem, was wir ‚freiwillig‘ oder ‚gegen unseren Willen´ tun“ (Jullien 2003). Das Wollen ist also offenbar „keine einfache Sache“, wie Jullien ganz grundsätzlich anmerkt. Doch mit Hilfe des Rades, in welchem sich verschiedene Zeichenebenen sinnvoll überlagern, ist vielleicht ein Verständnis dieser schwierigen Thematik leichter zu erreichen. Im Rad kommt die Bewusstseinsfunktion des Wollens mit dem weiblichen Haupttrigramm, dem Empfangenden zur Deckung, das durch drei gebrochene Linien symbolisiert ist . Wollen heißt demnach, empfänglich zu sein für die Anregungen des Schöpferischen (welches dem Empfangenden polar gegenübersteht). Wollen wäre dann also einfach das, was Billeter als spontane Aktivität bezeichnet, das Handeln, bei dem der Mensch vom „Himmel“ durchwirkt und getragen wird, ohne vom „Menschlichen“, von Überlegung und Absicht beeinträchtigt zu sein. Es ist das, was in China als Ideal des Handelns verstanden wird, wu wei.

Insofern ein Leben im Rad aber auch auf das Leben in der Zeit, und somit auf den Sinn ausgerichtet ist, müssen wir diese intuitive Offenheit auch als das Erleben der Fügungen verstehen. Eine Fügung liegt vor, wenn die eigenen Bestrebungen und Ziele in Übereinstimmung sind mit dem, was mir „zufällig“ passiert und zukommt, wenn der Sinn im Äußeren und der im Inneren wie magisch zusammenwirken. Es ist also ein Wandeln und Handeln, das der Wirklichkeit keine Ordnung aufzwingt, sondern der Ordnung folgt, die sich in den Umständen und Dingen von selber zeigt. Carlos Castanedas Begriff der omens and agreements deutet ebenso auf dieses Erleben, wie C. G. Jungs Konzept der Synchronizität, die Kohärenz von Ereignissen, die nicht kausal, aber sinnmäßig zusammenhängen. (C. G. Jung hatte übrigens die vierte Bewusstseinsfunktion als „intuieren“ bezeichnet.)

Ist man sich des „Wesenskreuzes“ bewusst – so nennt Keyserling den Zusammenhang der vier Funktionen – relativiert sich die Gefahr des Denkens. Dieses verarbeitet und erschafft Wissen, und ist immer systemorientiert und systemgenerierend. Daher besteht natürlich immer die Gefahr, sich in einem exklusiven, falschen System einzuschließen. Denn die Systeme, an denen es sich orientiert und die es produziert, sind eben nicht die ganze Wirklichkeit. Es sollte ja immer klar sein: Die Wirklichkeit denken ist nicht das Gleiche wie die Wirklichkeit erleben, und niemals ist es ein vollständiges Erfassen der Wirklichkeit. Man muss aber dem Denken nicht misstrauen, solange man Denken und Wirklichkeit unterscheidet, solange man nicht die Karte für die Landschaft hält. Aber ein Karten-erschaffen und ein Karten-verwenden ist das Denken allemal. Dass wir uns aber beim Denken immer nur in zwei Dimensionen bewegen, ist die entscheidende Einsicht. Denken heißt, die Wirklichkeit immer im Zweidimensionalen zu sehen – mit allen „Abstrichen“, die sich zwangläufig bei Reduktionen einstellen. Verlassen wir die zweite Dimension, so sind wir nicht mehr im Denken. Will man aber erkennen und verstehen, so muss man sich in die zweite Dimension begeben, und das zu Erkennende in der Ebene veranschaulichen. Keyserling war davon überzeugt, dass nur dasjenige, was sich auf der Fläche veranschaulichen lässt, im Denken integrierbar ist, also überhaupt verstanden werden kann.

Selbstverständlich ist die Wirklichkeit mehr als zweidimensional, sie ist ein (zumindest) vierdimensionaler Prozess. Und natürlich geht diese Wirklichkeit, geht das „Relief“ (die „vielen Seiten“) verloren, wenn ich Höherdimensionales auf Niederdimensionales reduziere. „Denken“ heißt immer reduzieren, Erkenntnis geht immer mit Komplexitätsreduktion einher. Aber auf eine niedere Dimensionalität reduzieren muss nicht vernichtendes Einebnen, sondern kann auch Projektion des Höherdimensionalen auf die zweite Dimension sein, sodass es doch auch in der zweiten Dimension zumindest zeichenhaft präsent ist. Was uns das Denken also bietet, ist eine mehr oder weniger zutreffende Repräsentation der Wirklichkeit. Dabei kann die Repräsentation den kontinuierlichen oder den diskontinuierlichen Aspekt der Wirklichkeit zum Gegenstand haben, das Denken kann eher „chinesisch“ oder „europäisch“ sein, sich in vieldeutigen Formeln oder in eindeutigen Sätzen ausdrücken. Erfasst die Repräsentation die Wirklichkeit ausreichend gut oder wurde dabei Wesentliches wegreduziert? Wird dem, was zweidimensional dargestellt wird, zwangsläufig alles Höherdimensionale genommen? Wir sagten es schon: Höherdimensionales kann ins Zweidimensionale auch projiziert werden, sodass auch das Höherdimensionale dort zeichenhaft anwesend ist – so wie die Dreidimensionalität eines gezeichneten Steinquaders auf einem zweidimensionalen Blatt Papier. Geht das auch mit dem vierdimensionalen Wirklichkeitsprozess? Die Chinesen, den Zusammenhang des Kontinuums im Fokus, haben es auf ihre Weise gemacht – sie schufen die 64 Hexagramme die aus sechs übereinander gelagerten Linien bestehen, somit zweidimensional, also flächige Zeichen sind. Aber sie sollen uns auf eine komplexe, höherdimensionale Wirklichkeit, den lebendigen Fluss der Energie, den Zusammenhang des „Moments“ einstimmen..

Es ist also nicht so, dass chinesisches Denken konkret, und europäisches abstrakt wäre, denn ein Hexagramm ist nicht weniger abstrakt, als eine Definition. Der Unterschied besteht darin, dass eine Definition oder klare Aussage eine festgestellte Einzelheit, eine Tatsache repräsentiert, ein Hexagramm aber einen Wandlungsmoment des Prozesses. Doch ob ich (diskontinuierliche) Wesen oder (kontinuierliche) Prozesse denkerisch abbilde, ob ich ein Hexagramm zeichne oder einen Satz schreibe, ich vollziehe es in der 2. Dimension. Denken heißt immer, sich in den zwei Dimensionen der Fläche zu bewegen.

Auch das Rad ist ein zweidimensionales Gebilde, das eine höherdimensionale Wirklichkeit abbildet. In den acht Richtungen seiner quadratischen Grundfläche befinden sich die acht Trigramme, aus denen die 64 Hexagramme bestehen. Die Anfangsgründe des I Ging, das uns lehrt, sich auf den lebendigen Moment einzustimmen, gehören also zum systemischen Bestand des Rades. Doch die Systemik des Rades umfasst nicht nur Elemente, die das Moment - und Zusammenhang -Denken zeigen, sondern auch Elemente, die das Zeit - und Sinn -Denken abbilden. Mit dem Tierkreis und dem Enneagramm erschließt uns das Rad auch den in der Zeit sich entfaltenden Sinn – den der Menschheit und den des individuellen Lebens.

Dago Vlasits
Über chinesische Weisheitsformeln und das Diagramm des Rades · 2019
Teil II – 14   Orientierung und Überblick durch das Rad
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